Tipps zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Die besten Tipps zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit 

Ein Kind ist eine Bereicherung für jede Familie und nimmt dabei nicht nur großen Einfluss auf das Privatleben, sondern auch auf die berufliche Zukunft. In den meisten Fällen bleiben die Mütter nach der Geburt zu Hause, entweder, weil sie es so möchten, oder aber, weil es keine passenden Kinderbetreuungsangebote gibt. 

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Vielfach ist der Wiedereinstieg ins Berufsleben dann gewünscht, wenn das Kind beispielsweise das Kindergartenalter erreicht hat oder in die Schule kommt. 

Die erste Frage, die sich dann stellt, ist, ob die Rückkehr in den alten Beruf erfolgen oder ob es eine andere Tätigkeit mit möglicherweise anderen Arbeitszeiten werden soll. 

Prinzipiell können Mütter und Väter nach der dreijährigen Elternzeit zu gleichen Konditionen in ihren alten Beruf zurückkehren, allerdings ist dies nicht immer gewünscht und im Hinblick auf Arbeitszeiten und Betreuungsangebote auch nicht immer umsetzbar. In der Folge werden dann Bewerbungen auf Stellen geschrieben, die sich besser mit der veränderten Familiensituation vereinbaren lassen. 

Hier die fünf besten Tipps für Bewerbungen zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit:

1.       Berufspraxis. 

Unabhängig davon, wie lange die Kindererziehungspause war, sollten die beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse im Vordergrund stehen. 

Auch wenn die letzte Beschäftigung schon etwas länger zurückliegt, ist es wichtig, das Tätigkeitsprofil und den Verantwortungsbereich prägnant und aussagekräftig zu beschreiben, sowohl im Anschreiben als auch im Lebenslauf. Außerdem sollte sich auch das Vorstellungsgespräch in erster Linie um den Beruf drehen und weniger um die Kinder.

2.       Softskills. 

Neben der beruflichen Praxis spielen bei der Jobvergabe auch die Softskills eine wichtige Rolle. Hierzu gehören beispielsweise Organisationstalent, Flexibilität, Belastbarkeit oder die Fähigkeit, auch im Trubel den Überblick zu bewahren. 

Alle diese Eigenschaften sind gleichzeitig aber auch Fähigkeiten, die bei der alltäglichen Kindererziehung eine große Rolle spielen. Daher können persönliche Entwicklungen im Zusammenhang mit solchen Fähigkeiten durchaus auch im Anschreiben angesprochen werden.

3.       Ehrlichkeit. 

Sich bewusst dafür zu entscheiden, für sein Kind da zu sein, ist keine Entscheidung, für die man sich schämen sollte oder für die man irgendwelche hochtrabenden Gründe braucht. Besser ist, ehrlich und aufrichtig zu dieser Entscheidung zu stehen und ein Unternehmen, das diese Ansicht überhaupt nicht teilen kann, ist vermutlich ohnehin nicht der richtige Arbeitgeber.

4.       Privates. 

Auch wenn die Kinder noch so entzückend, schlau oder selbstständig sind, Privates sollte auch privat bleiben. Kurze Randbemerkungen sind natürlich in Ordnung, allzu ausschweifende Erzählungen oder Bilder sind im Bewerbungsprozess allerdings deplaziert.

5.       Weiterbildungen. 

Weiterbildungen während der Elternzeit gehören unbedingt in die Bewerbung, denn sie zeugen davon, dass der Wiedereinstieg durchdacht und vorbereitet ist. Mit Weiterbildungen sind allerdings nicht nur Lehrgänge und Kurse gemeint, sondern beispielsweise auch vertiefte Kenntnisse im Umgang mit Computer und Internet in Eigenregie.

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