Die geringfügige Beschäftigung
Wird es wirklich besser? Laut dem Bericht der Arbeitsagentur vom März 2008, bessert sich die allgemeine Lage auf dem Arbeitsmarkt weiterhin. Zu dieser Einschätzung kommt die Arbeitsagentur erneut, trotz der Tatsache, dass es in den Finanzmärkten sehr heftig kriselt.
Die steigenden Beschäftigungen sind jedoch nicht auf die klassischen Berufsbeschreibungen aus den Zeitungsanzeigen. Dennoch sind diese Beschäftigungen auch längst nicht genug, um seinen Lebensunterhalt weiter zu steigern. Neben den gestiegenen Beschäftigungen auf geringfügiger Basis, um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr, ist auch der Anteil der Menschen um 9,9 % gestiegen, die zu ihrer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, noch eine geringfügige Beschäftigung ausüben müssen, damit sie über die Runden kommen.
Neben den vielen Möglichkeiten, auch Saisonarbeiten und „bezuschusste Stellen“ als „Vollzeitbeschäftigung“ auszugeben, wird auch im März deutlich gemacht, dass die Arbeitsagentur, sich mit vorliebe den Statistiken hingibt. Sicher haben qualifizierte Personen auch die Möglichkeit, einen Job im Ausland anzunehmen.
Trotzdem häufen sich die Berufsbeschreibungen im Hauseigenen „Portal“, bei denen man sich doch fragen muss, ob die Arbeitsagentur sich hier nicht doch zum „Arbeitskräftevermittler“ für Drückerkollonnen machen lässt. So findet man derzeit beispielsweise bei der Suche nach einem Job als Bürokraft rund um Braunschweig, mehr Stellenangebote von Zeitarbeitsfirmen, privaten Arbeitsvermittlern und dubiose freiberufliche Tätigkeiten, als echte Stellenangebote von Unternehmen aus der Region und dem Land.
Dieses Ergebnis, ist sicher nur eine Stichprobe.
Leistung der Arbeitsagenturen
Dennoch ist es häufig die Tatsache, dass nicht nur die „Flexibilität“, die Arbeitgeber zu den Zeitarbeitsunternehmen greifen lässt. Sehr oft ist es auch das Misstrauen gegenüber der Arbeitsagentur. Gerade kleinere Arbeitgeber fühlen sich oft mit dem Papierkrieg überfordert, der mit einem Bewerber entsteht, der über die Arbeitsagentur vermittelt wird.
Aber auch die Qualität der Vorauswahl, kann dabei sicher häufig bemängelt werden. Während regelmäßig darüber berichtet wird, dass Arbeitnehmer, mit der Leistung der Arbeitsagenturen unzufrieden sind, sollte man aber auch berücksichtigen, dass dies auch auf die Arbeitgeber zutrifft. Der Unterschied besteht nur darin, dass ein Arbeitgeber sich normalerweise nicht in einer direkten Abhängigkeit zu dieser Behörde befindet.
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