Tipps für ein professionelles Auftreten im Berufsalltag
Vor allem bei einem Vorstellungsgespräch und bei den ersten Treffen mit den neuen Kollegen ist der erste Eindruck entscheidend, denn wer hier ungepflegt erscheint oder schlechte Manieren an den Tag legt, kann diese Minuspunkte nur noch schwer wieder ausbügeln.
Allerdings ist es damit nicht getan und auch im weiteren Berufsalltag wollen die Grundregeln des guten Benehmens eingehalten werden, weil nur so ein professionelles Auftreten gewährleistet ist.
Hier dazu die wichtigsten Tipps:
• Der Händedruck.
Bei einem Händedruck gilt es, das richtige Maß zu finden, so dass der Händedruck weder zu schlaff noch zu fest und weder zu kurz noch zu lange ist.
Ein schlaffer Händedruck erweckt den Eindruck von Unsicherheit, wenig Selbstvertrauen und scheint, als handle es sich um eine lästige Pflichtübung, die halbherzig ausgeführt wird. Zu fest sollte der Händedruck jedoch auch nicht sein, denn der Händedruck ist eine Geste der aufrichtigen Begrüßung und keine Kraftdemonstration, die Quetschungen beabsichtigt.
• Der Abstand.
Nahezu jeder Mensch empfindet es als äußerst unangenehm, wenn ihm ein fremder Mensch zu nahe kommt. Daher sollte bei Gesprächen ein ausreichend großer Abstand eingehalten werden. Gleiches gilt für Berührungen.
Jemandem die Hand auf die Schulter zu legen, ist nur dann zulässig, wenn es sich um einen alten Bekannten handelt.
• Der Blickkontakt.
Demjenigen, der spricht, gehört die Aufmerksamkeit. Es ist äußerst unhöflich und unprofessionell, den Blick während eines Gespräches in die Ferne schweifen zu lassen oder sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Zu gutem Benehmen gehört dabei auch, sein Gegenüber aussprechen zu lassen, denn schließlich möchte man seine eigenen Argumente auch ohne ständige Unterbrechungen oder mehrfache Wiederholungen vortragen können.
• Die Begrüßung.
Im Berufsleben wird grundsätzlich immer derjenige zuerst begrüßt, der den höchsten Rang hat, unabhängig davon, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt. Tritt der Vorgesetzte an den eigenen Tisch, gehört es außerdem zum guten Ton, bei der Begrüßung aufzustehen.
• Die Pünktlichkeit.
Pünktlichkeit gehört zu den sehr wichtigen Tugenden im Berufsleben, wobei pünktlich zu sein bedeutet, einige Minuten vor dem vereinbarten Termin zu erscheinen.
Zeichnet sich ab, dass der Termin nicht eingehalten werden kann, sollte der Gesprächspartner unbedingt schnellstmöglich darüber informiert werden.
• Das Jackett.
Gehört ein Jackett zur Berufsbekleidung, wird es nach Möglichkeit nur in Ausnahmefällen abgelegt. Beim Sitzen wird es geöffnet getragen, für eine kurze Begrüßung wird der mittlere Knopf geschlossen und beim Stehen ist das Jackett immer zugeknöpft.
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