Initiativbewerbung

Die wichtigsten Punkte bei einer Initiativbewerbung 

Im Zusammenhang mit Initiativbewerbungen wird häufig auch von Blindbewerbungen gesprochen, denn der Bewerber gibt seine Bewerbung nicht als Reaktion auf ein Stellenangebot oder weil er dazu aufgefordert wurde ab. 

Anzeige

Er schreibt das Unternehmen letztlich vielmehr auf gut Glück an und dabei meist ohne zu wissen, ob überhaupt eine Stelle zu besetzen ist. 

Grundsätzlich hinterlässt ein Bewerber mit einer Initiativbewerbung immer einen positiven ersten Eindruck, denn durch seine unaufgeforderte Bewerbung signalisiert er Interesse, Motivation, Engagement und zudem Selbstbewusststein sowie das Vertrauen und das Wissen in und um die eigenen Stärken und Fähigkeiten.

Allerdings gibt es bei einer Initiativbewerbung einige Punkte, die beachtet werden müssen, damit sie auch wirklich beim richtigen Empfänger landet und die Wirkung entfalten kann, die ihr zugedacht war. 

Hier die wichtigsten Punkte bei einer Initiativbewerbung in der Zusammenfassung:

1.       Bewerber und Unternehmen müssen zusammenpassen. 

Es wird vermutlich wenig Sinn machen, alle Unternehmen in der näheren Umgebung anzuschreiben, nur um eventuell irgendwo irgendeine Stelle zu bekommen. 

Insofern ist es auch bei einer Initiativbewerbung wichtig, zu begründen, weshalb sich der Bewerber gerade bei diesem Unternehmen bewirbt.

2.       Idealerweise kann der Bewerber den Zeitpunkt seiner Bewerbung begründen.

Stand beispielsweise in der Zeitung, dass ein Unternehmen plant, sein Firmengelände auszubauen oder eine neue Filiale zu eröffnen, kann sich der Bewerber auf diese Informationen beziehen. 

Damit kann er nicht nur sein Interesse bekunden, sondern sich einen Platz im Auswahlverfahren sichern, bevor die Maßnahmen beginnen und mögliche Stellenangebote veröffentlicht werden. Gleiches gilt, wenn über ein besonders erfolgreiches Unternehmen berichtet wird, denn je größer der Erfolg ist, desto mehr Aufträge gehen ein und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später mehr Personal benötigt wird.

3.       Den richtigen Ansprechpartner ermitteln. 

Vor allem bei Initiativbewerbungen ist es sehr wichtig, den zuständigen Personalverantwortlichen direkt anzuschreiben. 

Meist lässt sich der Name auf der Internetseite des Unternehmens in Erfahrung bringen, ansonsten kann auch ein Anruf in der Zentrale sinnvoll sein. Dadurch ist gewährleistet, dass die mühevoll erstellte Bewerbung nicht bei irgendeinem Sachbearbeiter landet. 

4.       Keine Romane und keine dicken Bewerbungsmappen. 

Eine Initiativbewerbung besteht lediglich aus einem Anschreiben und einem Lebenslauf und wird zusammengefaltet als normaler Brief verschickt. 

Ein Foto, Zeugniskopien oder aufwändig gestaltete Mappen sind nicht notwendig. Besteht Interesse, wird das Unternehmen die vollständige Mappe anfordern oder bitten, diese zum Vorstellungsgespräch mitzubringen.

5.       Abteilung nicht vergessen. 

Die Bewerbung sollte auf dem Briefumschlag nicht nur an die Firma, sondern eben auch an die zuständige Abteilung und den Ansprechpartner adressiert werden. 

Schließlich würde es sonst wenig Sinn machen, den Ansprechpartner mühsam zu ermitteln und das Anschreiben an ihn zurichten, wenn die Bewerbung dann zunächst doch nur in der zentralen Postbearbeitungsstelle landet.

Mehr Ratgeber, Anleitungen und Tipps für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

Thema: Die wichtigsten Punkte bei einer Initiativbewerbung 

-

Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns


jobs99

Autoren Profil:
FB/Twitter

Kommentar verfassen