Tipps – lebenslanges Lernen

Infos und Tipps zum Schlagwort „lebenslanges Lernen“ 

Sowohl die Gesellschaft und das Leben im Allgemeinen als auch der Arbeitsmarkt entwickeln sich ständig weiter. Dadurch entstehen nicht nur neue Berufsfelder und veränderte Anforderungen an Bewerber und Arbeitnehmer, sondern es kommen auch immer wieder neue Begriffe auf.

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Einer dieser Begriffe ist das “lebenslange Lernen” und was sich konkret hinter diesem Begriff verbirgt und wie dieser umgesetzt wird, erklärt die folgende Übersicht:  

Infos und Tipps zum Schlagwort „lebenslanges Lernen“

Lebenslanges Lernen klingt zunächst einmal völlig logisch und selbstverständlich, denn schließlich lernt jeder Mensch sein ganzes Leben lang ganz automatisch. Aber das lebenslange Lernen als Schlagwort meint nicht das Sammeln von Lebens- und Berufserfahrung als solches, sondern die bewusste Weiterentwicklung sowohl im beruflichen wie auch im privaten Bereich. 

In erster Linie verbirgt sich hinter dem lebenslangen Lernen die Idee, beruflich am Ball zu bleiben und in diesem Sinne sind Qualifikation und Weiterbildung die entscheidenden Schlüsselwörter.

Es geht somit darum, durch das Schließen von vorhandenen Wissenslücken und den Erwerb von weiteren Kompetenzen und Qualifikationen beruflich auf dem aktuellen Stand zu bleiben, um mit den Entwicklungen der Berufswelt mithalten zu können. Wer nach der Schule eine Ausbildung absolviert hat, hat den Grundstein für seine berufliche Zukunft gelegt. 

Aber auch wenn die Lehre abgeschlossen ist und der Arbeitnehmer als ausgelernt gilt, bedeutet das nicht, dass der Lernprozess damit nun abgeschlossen ist. Es werden ständig neue Verfahren, Techniken und Systeme entwickelt, die Trends und die Rahmenbedingungen ändern sich und neue Produkte kommen auf den Markt. Wer beruflich erfolgreich sein möchte, muss heute bereit sein, sich weiterzuentwickeln, um den Anschluss nicht zu verlieren. 

Wer berufstätig ist, für den gibt es das lebenslange Lernen häufig ganz automatisch und völlig kostenfrei, beispielsweise in Form von internen Schulungen, Seminaren, Fortbildungen und Weiterbildungen.

In vielen Branchen geht es auch gar nicht anders, denn wer mit der Konkurrenz mithalten will, braucht qualifizierte Mitarbeiter. Deutlich schwieriger wird es, wenn jemand über einen längeren Zeitraum hinweg arbeitslos ist. Ein Kfz-Mechaniker beispielsweise, der seit mehreren Jahren nicht mehr in seinem Beruf gearbeitet hat, bringt vielleicht die beruflichen Grundlagen mit, muss aber viel Wissen nachholen, um wieder auf den aktuellen Stand der Technik zu kommen.

Aber lebenslanges Lernen bedeutet nicht nur, sich rein berufs- und fachspezifisch weiterzuentwickeln und außerhalb der Berufswelt ist dies auch gar nicht immer möglich.

Gerade wer arbeitslos ist, kann jedoch die Gelegenheit nutzen, sich Kompetenzen anzueignen, die auf dem Arbeitsmarkt von grundsätzlicher Bedeutung sind. Dies können beispielsweise Fremdsprachen- oder Computerkenntnisse sein, die heute wichtig sind und gleichzeitig andere Defizite vielleicht ein Stück weit ausgleichen können. Nun wird sich manch einer aber vielleicht fragen, woher er denn wissen soll, was überhaupt gefragt ist. 

Im Zusammenhang mit dem Beruf gibt es im Wesentlichen zwei Kriterien, die die Entscheidung beeinflussen, in welchen Bereichen eine Weiterbildung Sinn macht. Zum einen sind dies die persönlichen Wissenslücken und Schwächen, also die Bereiche, in denen konkreter Lernbedarf besteht. Zum anderen sind dies die persönlichen Stärken und Interessen, die durch eine Weiterbildung vertieft und ausgebaut werden können. 

Gerade Weiterbildungen auf freiwilliger Basis zeigen einem Arbeitgeber, dass sich der Bewerber engagiert und versucht, beruflich am Ball zu bleiben. Aber nicht alle Weiterbildungsmöglichkeiten werden vom Arbeitgeber oder der Arbeitsagentur gefördert und stehen kostenfrei zur Verfügung. Insofern sollte der Lernwillige erst überprüfen, ob ihn das mitunter teure Qualifikations- oder Weiterbildungsangebot wirklich weiterbringt und für den Arbeitsmarkt attraktiver macht.

Die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und auf dieser Grundlage Entscheidungen zu treffen, ist übrigens auch eine wichtige Kompetenz im Berufsleben. 

Die Haltung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zum lebenslangen Lernen

Interessanterweise zeigen Studien und Umfragen immer wieder, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber der Idee des lebenslangen Lernens positiv gegenüberstehen. Arbeitnehmer nennen dabei unterschiedliche Gründe, weshalb sie Weiterbildungen absolvieren und Zusatzqualifikationen erwerben möchten. 

Ein Grund ist, dass viele Arbeitnehmer Weiterbildungsangebote als Möglichkeit sehen, um ihre Position im Unternehmen, aber auch auf dem Arbeitsmarkt im Allgemeinen zu verbessern. Schließlich finden qualifizierte Arbeitnehmer besser und schneller einen Job und haben gleichzeitig die Aussicht auf eine höhere Bezahlung. Ältere Arbeitnehmer hingegen sehen in Weiterbildungsmöglichkeiten oft die Chance, ihren Arbeitsplatz zu sichern und ihren Platz in der Arbeitswelt auch gegenüber jüngeren Mitbewerbern zu behaupten. 

Einige Arbeitnehmer werten Weiterbildungen aber auch als Gelegenheit, um sich auf persönlicher Ebene zu entfalten, weiterzuentwickeln und selbst zu verwirklichen. Betriebsinterne Schulungen, Seminare, Fort- und Weiterbildungen kosten den Arbeitgeber natürlich Geld, aber diese Investition macht sich bezahlt.

Ein Unternehmen braucht qualifizierte Mitarbeiter und loyale Fachkräfte, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig kann es sich vermutlich kein Unternehmen leisten, gute Leute zu verlieren. 

Schulungen, Seminare und Weiterbildungen haben natürlich einen praktischen Nutzen, sind gleichzeitig aber auch ein wichtiger Faktor im Hinblick auf die Mitarbeiterzufriedenheit. Qualifizierte, gut ausgebildete Mitarbeiter, die sich konstant weiterentwickeln können und von ihrem Arbeitgeber gefördert werden, sind zufriedener und bleiben ihrem Arbeitgeber eher treu. 

Hinzu kommt, dass sich der Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter selbst ausbildet und qualifiziert, seine Fachkräfte in Abstimmung auf die Bedürfnisse seines Unternehmens formen kann. Damit ist er nicht mehr so sehr darauf angewiesen, externe Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

Bildung, Lernen und Weiterbildung, finden sie auf https://www.online-lernprogramme.de

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